Beitragvon feuercaro » Di 23. Apr 2019, 15:43
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Es gibt Dinge im Leben, die nerven so richtig: Wespen, langsame Fußgänger, leere Handyakkus oder eine volle Blase, wenn keine Toilette in der Nähe ist. Aber es gibt Menschen, die zumindest Letzteres unglaublich erregend finden – ein Fetisch, der auch als Omorashi bekannt ist.
Omorashi ist Japanisch und bedeutet so viel wie "sich einnässen". Es gibt unterschiedliche Stufen, was Menschen daran genau als heiß empfinden: Einigen reicht es schon, jemanden dazu zu bringen, nicht aufs Klo zu gehen. Andere kommen erst zum Orgasmus, wenn sich jemand in die Hose macht und sich deswegen schämt.
Urin-Fetische sind nichts Neues, von goldenen Duschen oder Urophagie (Urin trinken) liest man – nicht nur bei VICE – häufiger. Bei Omorashi geht es aber darum, sich voll bekleidet einzunässen. Es gibt keine Statistiken, wie viele Menschen diesen Fetisch ausleben – mit einem solchen Thema geht ja auch niemand hausieren.
Zum ersten Mal tauchte der Fetisch Anfang der 1970er Jahre in japanischen Erotikfilmen auf. Heute sind es eher Amateurvideos im Gameshow-Stil. Darin versuchen Menschen, so lange wie möglich einzuhalten. Der Fetisch existiert auch außerhalb Japans. Das australische Wet Set Magazine zielt zum Beispiel auf Frauen ab, die es aufregend finden, sich einzupinkeln. Auf der dazugehörigen Homepage heißt es: "Unsere Mädels müssen immer dringend auf die Toilette und lieben es, sich dann in die Hose zu machen."
Caro
Es gibt keine Zufälle -
Nur einzelne Glieder in kausalen Ketten, von denen wir weder Anfang, Verlauf, noch Ende kennen. Meistens.